Endlich wieder Handball und endlich ging es auch direkt wieder um wichtige Punkte. Die Konstellation zur Qualifikation der Meisterrunde in der Oberliga verzeiht keine Fehltritte. Drei Teams (Overath, Rheindorf, MTV Köln) spielen jeweils nur einmal gegeneinander, wobei sich nur die besten Beiden am Ende qualifizieren.
Dementsprechend wichtig war es eine Auftaktniederlage zu verhindern. Und der SSV legte los wie die Feuerwehr. Das hohe Tempo im Angriffsspiel waren die Rheindorfer Abwehrreihen nicht gewohnt. Doch zwei sichtlich gut aufgelegte Gästekeeper sorgten mit ihren starken Paraden für eine knappe Rheindorfer Führung. Das es ein enges Spiel blieb, dafür sorgte eine stabile Overather Deckungsleistung. Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte wechselte die Führung zu Gunsten des SSV´s.
Nach der Pause, aus hygienischen Gründen ohne Seitenwechsel, rührte Overath noch mehr Beton in der Deckung an. Eine bessere Wurfquote ermöglichte einen ersten deutlichen Vorsprung im Spiel. Rheindorf zollte dem temporeichen und intensiven Spiel ersten Tribut und so fiel die Vorentscheidung im Spiel gut zehn Minuten vor dem Ende (20:13 – 52. Minute). Zum Spielende hin nutze der TuS noch ein paar Ungenauigkeiten im Overather Spiel und konnte so den Spielstand noch ein wenig aufbessern.
Der SSV holt sich am Ende verdient die ersten beiden Punkte und spielt in 14 Tagen gegen den MTV Köln das letzte Spiel der Oberligavorrunde. Zum sicheren Erreichen der Meisterrunde braucht das Team noch einen Punkt. Durch einen kleinen Schaden in Forsbach wird das Spiel in Rösrath stattfinden. Nach dem Sieg zog es die Mannschaft noch gemeinsam auf das Overather Stadtfest. Wenn auch unter strikter Einhaltung der 3G-Regeln, so kehren wir langsam wieder zurück zum „normalen Leben“ und das fühlt sich für uns alle einfach wunderbar an.
SSV Overath feat. Rösrath/Forsbach: Jonas Witthaus; Ivo del Olmo (1), Julian Claus (3), Eddy Rothhaas, Max Erpenbach (1), Arne Fassbender (2), Florian Witthaus (1), Florian Müller, Lennart Schuldt (7/2), Arne Frielingsdorf (1), Christopher Müller (2), Hendrik Hillebrand, Jannis Binder (3)